Die Chöre der „Eintracht-Freiburg-St. Georgen“ lieferten ein Feuerwerk an Melodien in der ausverkauften Festhalle vor fast 500 Zuschauern ab. Diese erstrahlte in einer grandiosen Licht- und Soundshow der Creative Veranstaltungstechnik, Baden- Baden, zu einer tollen Location, die die Gäste begeisterte. Der Chorleiter Joachim Rohrer hatte die Chöre sowie die aus Zürich stammende und jetzt in Freiburg an der Hochschule für Kunst und Musik im Bereich Pop-Gesang studierende Solistin Norma Haller(22) als Mezzosopran und die Combo, bestehend aus Rainer Hoffmann (Flügel), Philipp Gerhard (Bass-E-Gitarre) und Ege Turev Celik (Schlagzeug), in unzähligen Proben auf das Konzert intensiv vorbereitet.
Marlies Gerhardt, Vorsitzende des Gem. Chores“Eintracht-St. Georgen“, begrüßte zu Beginn alle Gäste und bedankte sich für den großen Zuspruch zu diesem besonderen Konzert. Und dann ging es ohne weitere Worte los.
Die Komponisten und Sänger wie Udo Jürgens, Jack White, Jürgen Markus sowie Andreas Gabalier lieferten anspruchsvolle Texte und Musik, die der Gem. Chor „Eintracht“ begeistert und mit guter Laune präzise präsentierte. Bei einem „aber bitte mit Sahne“ begann „heute der Rest deines Lebens“ als dann „immer wieder die Sonne aufging“ und das ganze bei „griechischem Wein“ und der Aussage, dass „Liebeskummer sich nicht lohnt“; denn gerade „mit 66 Jahren“ ist „eine neue Liebe wie ein neues Leben“ und deshalb dankte der Chor mit einem kräftigen „merci cherie“ und „glaubte“ schließlich, dass man sich „amol wieder seg“. Das Ganze war eine gelungene Mischung von bekannten Schlagern – gesungen vom gesamten gemischten Chor, dem Männerchor, dem Frauenchor und gemeinsam mit der Solistin-, die das Publikum zum leisen mitsummen motivierten und so manche Erinnerungen an frühere Jahre weckte.
Im zweiten Teil nach der Pause brachte der Coro Candela Cara unter der Leitung der Dirigentin Gudula Gertzen einen bunten Strauß von Liedern der Wise Guys, von Rammstein, Chris Machen und Lenka, mal lustig, teils getragen ausdrucksvoll mit Gesten und abgestimmten Lichteffekten. Man scheute sich auch nicht vor einem ungewohnten Musiktitel (Engel von Rammstein), einem Lied mit acht Minuten Länge, welches die Zuschauer aufmerksam verfolgten und mit großen Applaus belohnten. Alles musikalisch am Flügel begleitet von Olga Tomilov und einem jungen Schlagzeuger.
Es folgte das „Abba-Festival“ zunächst mit einem Medley von drei Songs durch den Frauenchor, der den Saal richtig aufheizte. Norma Haller ,als Solistin, sang schon vor der Pause zusammen mit der begleitenden Combo stimmgewaltig den Titel „Blue Bajou“ und glänzte dann später mit dem bekannten Song „Somewhere over the Rainbow“(Irgendwo jenseits des Regenbogens) und das sehr einfühlsam gesungene Lied aus den 70-igern „You’ve got a friend“, wo sie eindrucksvoll mit ihrer Stimme in verschiedenen Lagen, teils zart, teils rockig, spielte und die Zuhörer begeisterte.
„Money, Money“, sowie „Mamma Mia“ ,Songs von ABBA machten den Gesamtchören wie auch dem Publikum gleichermaßen viel Spaß. Als dann noch von allen Mitwirkenden zum Ende der Ohrwurm „Thank you for the music“ erklang, hielt es die Zuschauer nicht mehr auf den Plätzen.
Haben diese schon zwischendurch mitgeklatscht und sind zeitweilig aufgestanden, so wippen sie jetzt mit den Füßen und recken die Hände zur Hallendecke. Dann verabschieden sich die Aktiven u.a. mit einer Zugabe, die das Publikum mitsingen lässt: „ABBA bitte mit Sahne“. Insgesamt war das Konzert aller Beteiligten so eindrucksvoll, dass man durchaus auf die Idee kommen könnte, mit dieser Leistung auf „Tournee“ gehen zu können. Das Besondere an diesem Abend sind die durchgängig begeisterten Zuschauer, die sich an die Musik der 70iger Jahre erinnern oder die Hits erst neu entdeckten. „Wir fühlen uns wie Teenager“, erklärten drei Damen auf Nachfrage und waren ganz überwältigt von den Darbietungen. Das lag wohl auch daran, dass sie allesamt textsicher waren
und viele Titel mitsingen konnten. An dieser Stelle sei dem Leiter und Dirigenten des Chores Joachim Rohrer für sein gezieltes Engagement herzlich gedankt. Und natürlich auch den Sängerinnen und
Sängern, die in ihrer Freizeit ein so schönes Hobby haben. Da ist doch dem Gem. Chor „Eintracht St. Georgen“ ein tolles Event gelungen, was sicher starke Nachwirkungen haben wird: ein Verein, der sich so eindrucksvoll präsentiert, wird gern neue Sängerinnen und vor allem neue Sänger in seinen Reihen begrüßen.
Kontakt über Marlies Gerhardt, Tel.: 0761 / 441806, E-Mail: info@gemischterchor-eintracht.org.
(Hans-Joachim Apolant)
Dezember 2024 |
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