Der Konzertbericht 2012

Der Gemischte Chor „Eintracht“ brachte zusammen mit „Coro Candela Cara“ ein buntes und abwechselnd erfrischendes Programm in der adventlich geschmückten Halle zu Gehör. „Mir geht’s gut“, mit dieser beschwingten Melodie von Dieter Frommelt eröffnete der Gemischte Chor das Konzert. Präsident Siegfried Ehret konnte in der voll besetzten Halle auch eine Reihe von Ehrengästen begrüßen. Das Programm war im ersten Teil beschwingten Melodien und weihnachtlichen Weisen gewidmet. Nach dem Stück „Danke für die Lieder“ von B. Andersson, begleitet am Flügel von Barbara Melion, folgte „Un poquito cantas“, eine Reise in die rhythmische, farbenfrohe und leichte Lebensweise der lateinamerikanischen Welt – zum Glücklichsein braucht es nicht mehr als ein bisschen Gesang, Tanz, ein bisschen Sonne, ein Schlückchen Wein, ein paar Männer und Frauen und ein bisschen „Le-Lo-la“. Danach präsentiert sich der Männerchor mit dem rhythmisch und temperamentvoll vorgetragenen Lied „Bacchus“, dem Gott des Weines – von Franz Schubert. Der Text stammt aus der Feder von William Shakespeare. „Jarmila“ ein böhmisches Volkslied und der daran anschließende „Präriesong“ von Wilhelm Heinrichs zogen die Zuhörer in ihren Bann. Danach läutete der Frauenchor mit „Adventserwartung“ die das sehnsüchtige Erwarten auf die Ankunft Gottes‘ Sohn beschreibt, den Beginn der Vorweihnachtszeit ein. Auch die darauf folgenden Stücke „O‘ kalte Nacht“ aus Oberbayern und das munter und optimistisch vorgetragene Werk „Heissa, buam, steht’s geschwind auf“ von Franz Bibl sind ganz den alpenländischen Weisen gewidmet. Mit „The Holy City“ besang der Gemischte Chor freudig und eindrucksvoll die Heilige Stadt Jerusalem, ein feierliches Chorarrangement von Michael Maybrink, der unter dem Pseudonym Stephen Adams schrieb. Lyrisch und majestätisch vorgetragen folgte „Locus iste“ ein ergreifend schlichtes und populäres Werk aus der Feder von Anton Bruckner.

Passend zu dieser Stimmung fügt sich das im Anschluss präsentierte Lied ein. „Die wunderbarste Zeit ist nah“ von John Rutter beschreibt in einer lyrischen Weise die vorweihnachtliche Stimmung. Spannend gestaltete sich nach der Pause unter der Leitung von Teresa Ehret der Auftritt von „Coro Candela Cara“, am Flügel begleitet von Gudula Gertzen. Stimmungsvoll und sensibel getragen war zu Beginn der Titel zu hören „Tears in haeven“ – Tränen im Himmel – von Eric Clapton und Willi Jenkins. Danach wendete sich der Chor mutig modernen und erfrischenden Stücken zu, „Die Made“ und „Der Berg“ arrangiert von Uli Führe, nach Texten von Heinz Erhardt. In humorvoller Weise und präzise im Takt konnte man abschließend im Sprechgesang etwas vom „Leben im Meer“ ebenfalls von Uli Führe, erfahren. „Sing ein Lied, wenn Du mal traurig bist“ von Ralph Maria Siegel, dazu raten im weiteren Verlauf des Programms die Stimmen der Frauen. Daran anschließend zeigte der Frauenchor rhythmisch begleitet von Tanzschritten die Welt des traditionellen, vom Tanz geprägten Irlands „Lord oft he dance“. Das Finale wurde vom Gemischten Chor eingeleitet mit Melodien aus dem Musical „West Side Story“ von Leonhard Bernstein. Das Konzert fand seinen Höhepunkt mit einem Medley aus dem Musical „Die Schöne und das Biest“ von Alan Menken.

Die Liedvorträge wurden meisterlich am Flügel begleitet von Barbara Melion. Durch das Programm führte mit interessanten Erläuterungen Christine Ehret. Professionell und präzise leitete Hans Tschäppät die Sängerinnen und Sänger durch die Programmteile. Viel Probenarbeit und Konzentration waren Voraussetzung für das gelungene Konzert. Anhaltender Beifall des aufmerksamen Publikums dankte es den Mitwirkenden. Im Verlauf des Programmes wurden vom Präsidenten des Breisgauer Sängerbundes, Hans-Peter Hartung, noch Ehrungen verdienter Chormitglieder vorgenommen. Im Jahre 1972 wurden der Frauen- und damit auch der Gemischte Chor gegründet. So konnten fünf Sängerinnen der ersten Stunde für 40 Jahre Aktivität geehrt werden – Renate Böhler, Wilma Boronowski, Irmtraud Ehret, Elvira Götzmann und Petra Kraus. Auch Kurt Meier konnte für 40 Jahre Aktivität geehrt werden. Die Genannten wurden ferner vom Präsidenten der „Eintracht“ für ihre Treue und besonderen Verdienste zu Ehrenmitgliedern ernannt. Die Auszeichnungen wurden gekrönt mit der Ehrung für 50 Jahre Aktivität für Karl Müller.

S.E.

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