Tradiltionsgemäß gedachte der Männerchor der „Eintracht“ im Lied am Ehrenmal bei der „Sängerruhe“ den Gefallenen der beiden Weltkriege. Die idyllisch am Waldrand des Schönberg gelegene Schutzhütte, von Chormitgliedern 1923 erstmals erbaut, wurde durch Brandstiftung vollständig zerstört und 1994 in ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden wieder neu erstellt. Nur zwei Jahre später fiel die Schutzhütte erneut Anschlägen zum Opfer und musste aufwendig instandgesetzt werden. Leider haben die Zerstörungen seither kein Ende genommen. Die Seitenwände sind herausgebrochen und im Feuer gelandet. So präsentiert sich die „Sängerruhe“ heute im bekannt desolaten Zustand. Nach den fortlaufenden Anschlägen wurde der Beschluss gefasst, den jetzigen baulichen Zustand vorläufig zu belassen, da Instandsetzungsmaßnahmen jeweils nur von kurzem Bestand waren.
Den Widrigkeiten zum Trotz, wird das Ehrenmal und das Grundstück um die „Sängerruhe“ das Jahr über durch Chormitglieder von Unrat befreit und besonders zum Volkstrauertag gepflegt. Ein besonderer Dank hierfür gilt Franco DeNardo, Uwe Schwehr und Tristan Weh.
S.E.